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AUF BAUMHÄUSER FLIEGEN UND GIBBONS BEOBACHTEN IN LAOS

Von Matthias Kutzscher Das Ökotourismus-Projekt „Gibbon Experience“ ist derzeit einer der heißesten Tipps für Urlaubsspaß im südostasiatischen Laos. Die Kombination aus Nachhaltigkeit, Adrenalinkick beim Ziplining und Naturspektakel im Blätterreich von Menschenaffen begeistert. Wenn es dämmert, singen die Gibbons im Nam Kam Nationalpark in Laos. Die Melodien, mit denen die Menschenaffen ihre Reviere markieren, klingen aus nebligen Tälern hoch. Auf das Konzert folgt Schmausen. Sanft schwingende Wipfel zeigen, dass eine Familie auf ihrer Futterroute den Berg empor am Baumhaus vorbeiturnt. 35 Meter über der Erde lassen sich die stark bedrohten Primaten prächtig beim Frühstück bespitzeln. Als Ban Toup Nouzong heransaust, ist die Gruppe längst weitergezogen. Der 27-Jährige ist Führer bei der „Gibbon Experience“ und Meister des „Ziplining“. Über 500 Meter lang laufen die Stahlseile, die sich von Urwaldriesen am Hang zu den Baumhäusern des Projekts spannen. Festgezurrt an Gurten und eingehängt mit einem Metallschlitten schwirrt man über mächtige Bambushaine, Schluchten, Bäche, nur begleitet vom leisen Sirren der Trasse und feinem Fahrtwind. Wer das Fliegen wie der Guide Nouzong beherrscht, hüpft leichtfüßig auf Start- und Landerampen. Schnell ber ...