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BRUNNENBAUERTAGEBUCH. #3

vom 26. und 27. und 28. Februar Den Worten Goethes „Es bleibt einem jeden immer noch so viel Kraft, das auszuführen, wovon er überzeugt ist.“ schenke ich viel Bedeutung. Ich denke, dass mit einem starken Willen alles zu schaffen ist. Nur so, sind wir überhaupt so weit gekommen. Trotz der inneren Überzeugung, verließen mich am Freitag Vormittag die körperlichen Kräfte. Schon am Morgen war ich etwas zitterig auf den Beinen. Die beiden Tage zuvor mit mehreren Arbeitsstunden beim Picken und Schaufeln und anschließenden Joggingrunden hatten ihre Spuren hinterlassen. Ich war kaum mehr in der Lage die Spitzhacke voller Wucht in den Boden zu schlagen und Gesteine und Erde zu lockern. Als mir schwarz vor Augen wurde und ich am lichtern Tage die Sterne sah, entschied ich mich, es nicht mehr zu übertreiben. Ich ging zurück in die Pfarrerei, trank einige Liter Wasser, etwas gezuckerten Tee und legte mich schlafen. Drei Stunden später wachte ich auf und fühlte mich besser. Den ganzen Freitag dauerte es, bis ich wieder richtig fit auf den Beinen war. Glücklicherweise hatten wir für den Freitag Nachmittag keine Arbeitsschicht geplant. Die Ergebnisse unserer Arbeiten ließen eine Pause eigentlich nicht zu, aber so richtig bei Kräften war keiner mehr. Einkaufen in Wobule ...