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KYOTO, DIE STADT DER TEMPEL. | JAPAN #ASIENTRIP

Drei Tagen reichen niemals. Ich hätte drei Wochen bleiben können, sagte sie mit einem müden Lächeln. Ich wollte ihr nicht glauben, denn sie war Musiklehrerin aus Spanien und dass in diesem europäischen Nachbarland die Mühlen etwas langsamer mahlen, war uns ja bekannt. Trotzdem sollte sie Recht behalten, als wir uns mit der Fähre Miyajima Island näherten. In Kyoto gibt es einfach zu viel zu sehen. kyoto_japan_asien_asientrip_funkloch_reisen_travel04 Nach ein paar turbulenten Tagen, in denen ich viel unterwegs war, komme ich erst jetzt wieder zum Schreiben. Da ich inzwischen schon in Taipei stecke, rollen wir das Feld am besten von hinten auf, mit Kyoto: Die Erkenntnis kam am ersten Abend in Kyoto, als ich im Restaurant Manzo nach der Hauptspeise eine Karte von Kyoto herausholte und den folgenden Tag plante. Ich kreiste alle Spots ein, die ich unbedingt sehen wollte. Nach kurzer Zeit war die komplette Karte voller Kringel. Also fragte ich den Koch um Rat, der meine Erkundungsgier bereits skeptisch gemustert hatte. Das schafft man nicht an einem Tag, sagte er. Alleine der Bus zum Kinkaku-ji (Goldener Pavillon) benötigt 45 Minuten. Schafft man doch, dachte ich! Dann miete ich eben ein Fahrrad. kyoto_japan_asien_asientrip_funkloch_reisen_travel26 Gesagt, getan. Mit etw ...