Marienbad – Jugendstilperle an der deutsch-tschechischen Grenze
Blogpost von smile4travel.de
Unweit der deutsch-tschechischen Grenze liegt das verschlafene Städtchen Marienbad. Von Nürnberg gelangen wir in ca. zwei Autostunden nach Marienbad. Auch von anderen fränkischen Städten aus, ist der Kurort im Böhmischen Bäderdreieck gut erreichbar. Seine Beliebtheit verdankt Marienbad den ca. 40 Heilquellen, die in der Stadt entspringen. Ungefähr 100 weitere liegen in der Umgebung und locken zahlreiche erholungssuchende Besucher an. Kaum passieren wir den unscheinbaren Grenzübergang hinter Tirschenreuth, fühlen wir uns wie in eine andere Welt versetzt. Abwechselnd durchqueren wir düstere Waldgebiete und ein paar Dörfer, die erscheinen als wäre vor 30 Jahren die Zeit stehen geblieben. Nach weiteren 30 Minuten sind wir schon da: im überschaubar idyllischen Marienbad.
Marienbad
Ansonsten hauptsächlich bei älteren Herrschaften sehr beliebt, ist der kleine Kurort aber auch für uns übers Wochenende ideal als eine Flucht aus dem Alltag. Alte römische Bäder schlummern unter den prunkvollen Jugendstil-Fassaden zahlreicher Hotels. Gefühlt besteht Marienbad sowieso nur aus Cafés, Restaurants und Hotels mit integrierten Spas. Schlendern, Schlemmen, Relaxen, so ist eine Auszeit vom Alltag garantiert. Verpassen kann man in Marienbad nicht viel. Ab 20 Uhr werden die ...