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NAGOLA RE – DIE WILDSAMENZÜCHTER AUS JÄNSCHWALDE

Mit dem Fahrrad mache ich mich von Cottbus auf den Weg nach Jänschwalde. Das Gewitter des Vorabends hat die Region heruntergekühlt. Ideale Bedingungen für eine Radtour: sonnig, aber nicht zu warm. In nordöstlicher Richtung verlasse ich die Stadt. Nach kurzer Zeit erreiche ich die Peitzer Teiche. Sie gelten als größte Teichlandschaft Deutschlands und sind vor allem für den Peitzer Karpfen bekannt. Doch was schimmert da am Horizont? Ich brauche einige Minuten, ehe sich mir die Zusammenhänge erschließen. Es ist das Braunkohlekraftwerk Jänschwalde, das unmittelbar vor dem Tagebau Jänschwalde errichtet wurde. Nach Jänschwalde führt mich auch mein Weg. Wer die Weite Brandenburgs liebt, wird auch Jänschwalde lieben und den Friedrichshof vergöttern. Der ehemalige Bauernhof Friedrichshof ist das Betriebsgelände von Nagola Re, jenes Unternehmen, das ich heute besuchen werde. Auf dem Friedrichshof treffe ich Karina, Justine und Dietmar. Sie sind gerade dabei vorgezogene Jungpflanzen aus den Aufzuchtbehälter zu nehmen, um sie später auf dem Feld einzupflanzen. Die Gründerin treffe ich nicht, sie ist unterwegs und siedelt für ein Bauvorhaben Ameisen um. Karina nimmt sich, obwohl es viel tun gibt, Zeit für mich. Der gestrige Regen wurde lange erwartet. Nun können ei ...