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S.Y. Rhea – Tag 5 Lipari – Segeln – Panarea

In der Nacht wurde es immer unruhiger und gegen 4 Uhr nahmen nicht nur die Motorgeräusche, sondern auch das Rennen an Deck zu. Am nächsten Morgen erfuhren wir, dass der Sturm so stark wurde, dass sich fast alle der umliegenden Yachten losgerissen hatten und auf uns zutrieben. Wir mussten unter Einsatz unseres Seitenstrahlruders ausweichen. Blitzartig wurden natürlich auch die Abgänge geschlossen, denn sonst wären die Kabinen wohl etwas unter Wasser gestanden. Erst gegen 7 Uhr standen wir endgültig auf. Das Wetter hatte sich inzwischen beruhigt. Nach dem Frühstück wollten wir eigentlich losfahren, doch eine Segelyacht neben uns hatte Probleme mit dem Anker und wir halfen aus. Nicht unsere Ankerkette hatte sich auf die ihre gelegt, sondern eine gekappte Ankerkette. Wir fuhren hinüber in Richtung Panarea und ankerten in einer beliebten Bucht an einer kleinen unbewohnten Insel. Nur der Segelversuch wurde erneut mangels ausreichendem Wind abgebrochen. Ein paar der Mitreisenden gingen Schwimmen, doch das endete rasch, als die ersten Quallen gesichtet wurden. Dafür lud Maschinist Olaf in den Maschinenraum ein. Auf dem Weg wieder an Deck lies uns Christian noch in seine Galley schauen, die er beim Bau mitgestaltet hat. Ich war so müde, denn so wirklich gut hatte ...