Vom Stripsenjochhaus zur Kaindlhütte
Der Morgen empfängt uns mit einem wolkenlosen Himmel wie aus dem Bilderbuch. Keine Frage, nach dem Frühstück besteigen wir zuerst den Stripsenkopf und genießen die Fernsicht bis zur Zugspitze, weit über den Chiemsee hinaus, in die Leoganger Steinberge und natürlich zu den imposanten Wänden des Wilden Kaisers.
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der Wilde Kaiser von der anderen Seite in traumhafter Morgenluft
Zurück am Stripsenjochhaus schultern wir unsere Rucksäcke und machen uns gegen 11 Uhr auf den Weg zu unserem heutigen Tagesziel, der Kaindlhütte. Zuerst müssen wir dafür 700 Höhenmeter bergab steigen bis zum Anton-Karg-Haus. Meine Oberschenkel sind vom Vortag noch etwas schwer und auch das seit der Lahnradtour anfällige Knie meldet sich. Daher nehme ich für den Abstieg vorsichtshalber die Stöcke zu Hilfe. Der Weg hinab ist ein schön angelegter Pfad, der sich erst durch Latschen, später durch Laub- und Nadelwald schlängelt. Am Gegenhang springt ein Hirsch vor uns davon. Am Anton-Karg-Haus kehren wir für eine kühle Erfrischung (4 Radler – was sonst) ein und beraten kurz über den Weiterweg. Der hier beginnende Bettlersteig ist durch die Schneeschmelze und ein Unwetter stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Daher ist er momentan offiziell gesperrt. ...