BERUF REISEBLOGGER SEO Search Engine Optimization, also Suchmaschinen-Optimierung ist ein Riesenthema. Je eher dein Blog in den Ergebnissen der Suchmaschinen wie Google, Bing etc. erscheint, desto mehr Leser kommen auf deine Seite. SEO-Anfänger können sich besonders als Wordpress-Nutzer mit Plugins aushelfen. Am besten googelst du mal nach SEO Blog Tipps und liest dir Artikel verschiedener Autoren durch. Auch gute Empfehlungen für Plugins findest du so heraus. Ich empfehle dir, von Anfang konsequent auf SEO zu achten, damit die Suchmaschinen auf deinen Blog aufmerksam werden. Aber selbst dann dauert es mehrere Monate, bis deine Website als relevant eingestuft wird. Einnahmequellen So, und jetzt reden wir übers Geldverdienen. Es gibt viele Möglichkeiten, deinen Reiseblog zu monetarisieren bzw. als Reiseblogger Geld zu verdienen. Ich stelle dir hier fünf davon vor: Affiliate-Marketing, Werbung, VG-Wort, Merchandise. Und Your local Hero! Aber einen Zahn will ich dir gleich ziehen: Wenn du deinen Blog nebenberuflich betreibst, wirst du damit nicht reich. Du kannst deine Ausgaben wieder reinholen und vielleicht ein kleines Extra verdienen, aber wenn du davon leben willst, ist Reiseblogging definitiv ein Vollzeitjob. Affiliate-Marketing Affiliates sind recht einfach und schnell einzurichten. Bei vielen Anbietern brauchst du auch keine monatliche Leserzahl nach- zuweisen. Du registrierst dich einfach im Affiliateprogramm deiner Wahl. Danach kannst du immer, wenn es thematisch passt, einen Hinweis zu einem Produkt geben und statt eines normalen Links gibst du deinen Affiliate-Link an. Wenn der Leser das Produkt über diesen Link kauft, bekommst du eine kleine Provision. Manche Artikelthemen eignen sich gut, um viele Affiliate-Links unterzubringen, z.B. ein Artikel zu deinem Equipment (Handy, Kamera etc.), ein Artikel zu Dingen, die man auf einer Reise in deine Region mitnehmen sollte usw. Beachte aber unbedingt die gesetzlichen Vorgaben zur Kenn- zeichnung von Affiliatelinks und den zugehörigen Blogposts. Werbung Bestimmt kennt jede*r Google Ads, oder? Registriere dich bei Google im entsprechenden Bereich und erstelle mit Hilfe der Anleitung Anzeigen, die du z.B. mit Shortcodes oder Widgets auf deiner Website integrierst. Du kannst recht schnell gute Erfolge erzielen, aber der Umsatz ist eventuell saisonabhängig, je nach Blogthema. VG Wort Das lohnt sich erst ab einer gewissen Anzahl treuer Leser und Fans. „Die VG Wort hat es sich zum Ziel gesetzt, bei der Verbreitung von Texten die Vergütung der Urheber*innen sicherzustellen.“ (Zitat: opend.org). Das bedeutet, dass du Geld dafür bekommst, wenn deine Texte gelesen werden. Aber es gibt Bedingungen: deine Texte müssen mindestens 300 Wörter haben, du musst Zählmarken einfügen (kannst du bei VG-Wort herunterladen) und jeder Text muss im Jahr mindestens 1500 Aufrufe aus Deutschland erzielen, sehr lange Texte weniger. Wenn du die Anforderungen erfüllst, erhältst du ca. 40 - 45 € / Artikel. Das Geld dafür stammt zum Großteil von sogenannten Geräteabgaben, d.h. bei jedem Kauf von Drucker, Laptop oder SB-Stick wird ein Teil in einen Topf eingezahlt, der an Autor*innen und Verlage ausgeschüttet wird. TRAVELIKI.COM | #4 - 02/2023 | SEITE 19